Was wäre, wenn keine*r arbeiten würde? Sweatshops würden sich leeren und Fließbänder zum Stillstand kommen, zumindest jene, die Sachen produzieren, die keine*r freiwillig machen würde. Telefonwerbung würde aufhören. Jämmerliche Individuen, die sich nur dank Rang und Reichtum gegen andere durchsetzen können, müssten anfangen ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern. Verkehrsstaus würden ebenso ausbleiben wie Ölkatastrophen. Geldscheine und Bewerbungsschreiben würden nur noch als Anzündpapier Verwendung finden, während die Leute auf Tauschen und Teilen zurückgreifen. Gras und Blumen würden aus den Fugen der Gehsteige wachsen und damit eventuell Platz für Obsttbäume schaffen.
Und wir würden alle verhungern. Aber wir ernähren uns nicht wirklich von Papierkram und Leistungsbewertungen, oder? Die meisten Sachen, die wir für Geld machen, sind für unser Überleben offensichtlich irrelevant – vom Sinn des Lebens ganz abgesehen.
Layout von der Bildungsbande AufRuhr